Oliena
Beschreibung
Oliena befindet sich in einer strategisch günstigen Lage am Fuße des Monte Corrasi und ist daher ein idealer Ausgangspunkt für die Erkundung des Supramonte.
Der Ort eignet sich auch hervorragend für eine historische und archäologische Spurensuche.
Die Grotta Corbedduzum Beispiel belegt die Anwesenheit von Menschen während des Oberen Paläolithikum und wurde später vom Banditen Giovanni Corbeddu als Zufluchtsort genutzt.
Aus der Nuraghenzeit stammt das Dorf Sa sedda de sos carros, das für seine heilige Quelle mit Widderskulpturen und einem kreisförmigen Bazillus aus Stein bekannt ist.
Schließlich ist unter den unzähligen anderen archäologischen Stätten die Brücke von Papaloppe erwähnenswert, eine römische Brücke, die später auch die Pisanern nutzten.
In der Umgebung treffen wir auf eine malerische Landschaft mit wilden Wacholderbäumen, Eichenwäldern, Eiben, Ahorn und Weißdorn. Hier finden wir eine Vielzahl von Pflanzenarten, darunter einige einheimische, die wunderbar duften und die Landschaft mit ihren Farben beleben, besonders in der Blütezeit des Oleanders.
Die Gegend ist das reine Paradies für Trekkingfreunde, denn die Landschaft ist außerordentliche vielfältig: von den Kalksteinebenen bis zu Schluchten, von zerfurchten Feldern bis zu Grotten, von Senken bis zu Erhebungen.
Im Lanaitto-Tal befindet sich der Fluss Sa Oche, einer der vielen Wasserläufe, die zur Bildung der für die Landschaft charakteristischen Karstphänomene beigetragen haben. Von hier aus erreicht man die Höhlen, die die unterirdischen Flüsse wie Sa Oche und Su Bentu verbinden.
Etwa 8 Kilometer nordöstlich der Stadt am Fuße des Supramonte befindet sich die spektakuläre Karstquelle von Su Gologone, eines der landschaftlich schönsten Naturdenkmäler Sardiniens. Ihr Wasser fließt aus steilen Wänden inmitten üppiger Vegetation, bevor es im Fluss Cedrino endet.